Telefoninterview erstes kennenlernen

Wir sagen, worauf Personaler dabei achten und wie Sie sich gut verkaufen, um in die nächste Runde zu kommen. Aber Vorsicht: Ausführliche Telefonate mit Bewerbern gelten in Personalabteilungen als geeignetes Mittel, um Kandidaten für ein persönliches Vorstellungsgespräch auszuwählen.

Bewerber sollten ein solches Telefonat wie ein klassisches Vorstellungsgespräch begreifen. Inhaltlich geht es im Telefoninterview also um den gesamten Fragenkanon klassischer Vorstellungsgespräche: Ganz wichtig ist es natürlich auch, sich selbst — sein Profil — kurz und prägnant darstellen zu können.

Am heißen Draht: Wie man ein gutes Telefoninterview führt

Der Grund hierfür sind standardisierte Verfahren der Unternehmen für die Bewerberauswahl, die am Telefon noch viel stärker greifen. Wobei das auch in einem klassischen Vorstellungsgespräch passieren kann.

Wie erfolgt die Vorbereitung auf ein Telefoninterview?

Auf jeden Fall hat man am Telefon weniger Zeit: Für gewöhnlich nennt der Anrufer zu Beginn die ungefähre Dauer des Gesprächs. Letzteres sei sicherlich die Ausnahme, und natürlich könne der Angerufene es durch einen freundlichen Hinweis, dass er gerade keine Zeit habe, unterbinden.

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Einen Anruf zu einem unpassenden Zeitpunkt kann man auch dadurch verhindern, dass man in der Bewerbung nur seine Festnetz- und keine Handynummer angibt. Es ist auch kein Problem, wenn man das Telefonat morgens oder abends führen möchte, da man tagsüber arbeitet. Durch den fehlenden Blickkontakt am Telefon empfiehlt Feder andere Mittel, um so etwas wie Nähe zu schaffen: Und die Stimme ist am Telefon eben der einzige Kanal, über den man den Gesprächspartner auf der emotionalen Ebene erreichen kann.

Wichtig ist daher auch, dass das Telefonat nicht durch Hintergrundgeräusche beeinträchtigt wird. Des Weiteren sollte man seine Bewerbungsunterlagen, die Stellenanzeige, Informationen über das Unternehmen und etwas zum Schreiben vor sich liegen haben.

Telefoninterview: Tipps und typische Fragen

Natürlich geht es dabei um Stichworte, nicht dass man es abliest. Die Telefonsituation richtiggehend zu trainieren, davon rät die Karriereberaterin eher ab, weil es leicht gekünstelt wirkt, "aber Sie sollten sich gut vorbereitet haben". Auf jeden Fall ist ein Telefoninterview eine echte Chance. Immer mehr Unternehmen nutzen Telefoninterviews als Auswahlinstrument. Oft geben Bewerber in ihren Unterlagen nur sehr vage an, was sie in ihrer bisherigen Tätigkeit genau gemacht haben oder welche Erfahrungen sie besitzen.

Hier helfen Telefoninterviews Themen zu vertiefen und zu konkretisieren. In welcher "Liga" spielte der Kandidat bisher, hatte er eine Budgetverantwortung im vierstelligen oder sechsstelligen Bereich? Besitzt er Kundenkontakte in seiner Branche?

Was Sie bei einem Telefoninterview beachten sollten

Hat er bereits eigenständig Projekte erfolgreich geleitet? Gewinnung zusätzlicher Informationen, insbesondere im Bereich soziale Kompetenz und kommunikative Fähigkeiten. Im Rahmen des Telefoninterviews können hier gezielte Eindrücke gewonnen werden. Kann sich der Bewerber klar ausdrücken und kommt schnell auf den Punkt? Hat er eine gewinnende Art insbesondere im Hinblick auf zukünftige Kundenkontakte? Verfügt er über die notwendigen analytischen Fähigkeiten, um auch komplexe Sachverhalte durchdringen zu können?


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Insbesondere wenn die zu besetzende Stelle intensive Telefonkontakte beinhaltet, z. Oft finden sich im Lebenslauf Lücken oder Widersprüche, die es zu klären gilt.

Telefoninterview: So bereiten Sie das erste Kennenlernen vor

Das gilt besonders dann, wenn der Anruf auf das Mobiltelefon des Bewerbers erfolgt und dieser unterwegs ist. Im Telefoninterview werden zumeist vom möglicherweise künftigen Personalchef Unklarheiten in den Bewerbungsunterlagen angesprochen sowie weitere Fragen an den Bewerber hinsichtlich seiner bisherigen Tätigkeit sowie seiner Erwartungen an den neuen Arbeitgeber gestellt. Des Weiteren lassen sich besondere Fachkenntnisse am Telefon überprüfen, zu diesem Zweck nimmt häufig neben dem Personalchef auch ein Mitarbeiter der entsprechenden Fachabteilung am Gespräch teil.

Der Bewerber sollte während des Telefoninterviews ebenfalls Fragen stellen, da er sonst als nicht an seinem neuen Arbeitgeber interessiert wahrgenommen wird. Allerdings soll er im Telefoninterview keine Fragen nach der Höhe des Gehalts oder zusätzlicher Leistungen stellen. Gehaltsverhandlungen sind im persönlichen Vorstellungsgespräch richtig platziert, sofern der Personalchef dieses Thema nicht von sich aus anschneidet.

Ein Telefoninterview: der erste Schritt zum Job

In den meisten Fällen erfolgt die Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch am Ende der telefonischen Kontaktaufnahme, sofern der angerufene Bewerber sich für dieses qualifiziert hat. Wenn diese nicht erfolgt, bedeutet das in den meisten Fällen, dass auf Grund des Telefoninterviews eine Absage erfolgen wird. Ausnahmen sind besonders dann möglich, wenn sich auf der Seite der Firmen mehrere Teilnehmer am Telefoninterview absprechen müssen.

In solchen Fällen ist es fair, wenn bereits zu Beginn des Telefongespräches darauf hingewiesen wird, dass eine endgültige Entscheidung über eine Einladung zum persönlichen Vorstellungsgespräch wegen der erforderlichen Absprachen nicht sofort getroffen werden kann. Ein Mitschnitt des Telefongespräches ist natürlich nur erlaubt, wenn der Bewerber ihm zustimmt; eine Nichtzustimmung gefährdet allerdings die Einstellungschancen.


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Wenn die entsprechende Einwilligung erfragt wird, kann der Bewerber sich den Grund für die Aufnahme erklären lassen; zumeist wird eine solche nur dann angefragt, wenn der Personalchef nicht alleine über die Einladungen zum persönlichen Vorstellungsgespräch entscheidet und das Gespräch bei Bedarf mit seinen Mitentscheidern erneut anhören möchte. Das Telefoninterview findet am sinnvollsten am häuslichen Schreibtisch statt, welcher aufgeräumt und von überflüssigen Dingen befreit ist.

Notizen über das Unternehmen, bei welchem die Bewerbung erfolgte, liegen ebenso bereit wie Fragen, welche unbedingt gestellt werden sollen. Des Weiteren ist dafür gesorgt, dass während des Telefonates keine Störungen auftreten. Vor dem Telefoninterview beschäftigt sich der Bewerber gründlich mit der Firma, für welche er künftig tätig sein möchte. Die beste Informationsquelle stellt der Internet-Auftritt des Unternehmens dar, wobei auch dessen Geschichte gelesen werden sollte.